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SEO-Serie: OffPage-Faktoren «Links & Social Signals»

5 Minuten Lesezeit • Geschrieben von Gast
SEO-Serie: OffPage-Faktoren «Links & Social Signals»

Wir sind beim 3. Teil unserer SEO-Artikel-Serie angelangt. Dabei behandeln wir die Themen OffPage Faktoren «Links» und «Social Signals».

Bei den sogenannten Offpage Faktoren handelt es sich um Optimierungen, welche hauptsächlich ausserhalb Ihrer Webseite gemacht werden, jedoch eine Verbindung zu Ihrer Webseite haben.

Wir unterscheiden beim Kern-Faktor Links zwischen Backlinks (externe Links) und internen Links. Was es sich mit den Social Signals im Detail auf sich hat, erklären wir Ihnen gerne weiter unten im Beitrag.

Bitte beachten Sie, dass neben Links und Social Signals noch weitere Elemente für die SEO-Optimierungen eine entscheidende Rolle spielen. In unsere SEO-Artikel-Serie gehen wir auf die wichtigsten SEO-Faktoren ein. Um langfristig Ihren organischen Traffic auf Ihrer Webseite zu steigern, müssen kontinuierlich alle Faktoren berücksichtigt und angewendet werden. Nur so können Sie dauerhaft den Google-Suchtraffic auf Ihrer Webseite steigern.

Hier finden Sie die Übersicht der unterschiedlichen Faktoren:

OnPage Faktoren:

1.     Keywords: Lesen Sie dazu unseren Blogartikel «SEO-Serie: OnPage Faktoren «Keywords & Content»

2.     Content: Lesen Sie dazu unseren Blogartikel «SEO-Serie: OnPage Faktoren «Keywords & Content»

3.     Technik: Lesen Sie dazu unseren Blogartikel «SEO-Serie: OnPage Faktoren «Technik & User Experience»

4.     User Experience: Lesen Sie dazu unseren Blogartikel «SEO-Serie: OnPage Faktoren «Technik & User Experience»

OffPage Faktoren:

5.     Links: Wird in diesem Blogbeitrag vorgestellt

6.     Social Signals: Wird in diesem Blogbeitrag vorgestellt

7.     Branding: Lesen Sie dazu unseren Blogartikel «SEO-Serie: OffPage Faktoren «Branding & spezifische Faktoren»

8.     Spezifische Faktoren (Lokal, Regional etc.): Lesen Sie dazu unseren Blogartikel «SEO-Serie: OffPage Faktoren «Branding & spezifische Faktoren»

Links oder auch Hyperlinks sind ein unverzichtbarer Teil des Internets und ebenfalls ein wichtiges SEO-Werkzeug. Für die Suchmaschinenoptimierung sind zwei Arten von Links relevant, die sogenannten Backlinks, das sind Links von anderen Webseiten, die auf Ihre Webseite führen und internen Links, welche die unterschiedlichen Bereiche und Seiten auf Ihrer eigenen Webseite miteinander verbinden. Wir starten mit den internen Links.

Der Google Crawler folgt den internen Links auf Ihrer Webseite, um die Verbindungen auf Ihrer Webseite zu verstehen. Dabei handelt es sich nicht nur um die klassische Text-Verlinkung. Auch Ihre Navigation (Menü Ihrer Webseite), Buttons oder CTA (Call to Actions => Handlungsaufforderung) werden als Links betrachtet.

Denken Sie bei der Verlinkung Ihrer einzelnen Seiten untereinander stets an die Webseitenbesucher, fragen Sie sich welche Links dem User bei dem Surfen auf Ihrer Webseite helfen würden und bauen Sie so eine sinnvolle und logische Linkstruktur auf.

Theoretisch ist eine höhere Anzahl an internen Verlinkungen positiv. Aber wie bei vielem, gilt auch hier Qualität vor Quantität, respektive Logik vor willkürlich gesetzten Links. Setzen Sie keine Links nur um die Anzahl der Links zu erhöhen, verwirren Sie Ihre User nicht. Sie müssen bedenken, dass Ihre User vielfach nur einmalig oder kurzweilig auf Ihrer Webseite befinden. Nutzen Sie die 5-Klick-Regel. Nach spätestens 5 Klicks sollte der User am gewünschten Ziel ankommen.

CTA (Call to Action)

Call to Actions haben gleich zwei positive Affekte für Ihre SEO-Performance. Einerseits werden sie wie schon erwähnt als Link gesehen und andererseits klicken User häufiger auf Button, welche klar als Handlungsaufforderung gekennzeichnet und benannt sind. Google berücksichtigt bei der Bewertung Ihrer Seite die Interaktionen auf der Seite sowie auch wieviel Zeit ein User auf der Seite verbringt. Mit klug gesetzten CTAs werden somit 2 Fliegen (Links, Interaktion) mit einer Klatsche geschlagen.

Achten Sie darauf, dass irrführende oder fehlerhafte interne Links von Ihrer Webseite entfernt werden. Das kann z.B. sein, dass der Link vor langer Zeit gesetzt wurde, mittlerweile hat sich aber die URL der verlinkten Seite verändert oder die verlinkte Seite wurde gelöscht. Fehlerhafte Links auf der Webseite können Sie beispielsweise mit der Google Chrome Extension «SEO Minion» ausfindig machen.

Ziel von allen gesetzten internen Links ist es, stets ein natürliches Linkprofil für den User zu generieren. Damit ist ein Linkprofil gemeint, welches nicht künstlich und unlogisch wirkt und gleichzeitig dem Nutzer einen Mehrwert bietet.

Nebst den internen Links, haben auch die externen Links, die sogenannten Backlinks einen hohen Stellenwert. Wie eingangs bereits erwähnt, ist ein Backlink ist ein Link, welcher von einer externen Webseite zu Ihrer eigenen Webseite führt. Wenn Sie beispielsweise Produkte herstellen, kann Ihr Rohstofflieferant Ihre Firma auf seiner Seite verlinken.

Ein Backlink kann somit noch von Ihnen gesetzt werden, sondern die Verlinkung muss von Ihrem Partner, Lieferant oder Kunde auf seiner Webseite vorgenommen werden.

Bei den Backlinks gilt ebenfalls Qualität vor Quantität. Achten Sie, dass nur thematisch relevante Backlinks zu Ihrer Seite führen. Wie schon bei den internen Links gilt auch bei den Backlinks der Grundsatz, was Ihren Usern hilft, wird auch Google entsprechen positiv bewerten.

Starker Brand

Eine Verlinkung eines starken Brands kann bei der Backlink Struktur sehr hilfreich sein und sich positiv auf das Rankingresultat auswirken. Google bevorzugt Unternehmen im Ranking, die als Meinungsführer auftreten. Wenn Sie also von einem Meinungsführer in Ihrer Branche verlinkt werden, hat dies eine grössere Wirkung, als wenn Sie von 10 «kleinen» Webseiten einen Backlink erhalten.

Keine künstlichen Optimierungen

In früheren Zeiten konnten künstliche Backlinks erstellt und gekauft werden. Damit haben sich gute Resultate bei der Rankingposition ergeben. Mittlerweile erkennt Google jedoch die künstlichen Optimierungen, was zu einer Abstrafung resp. Rankingverlust führen kann. Es wird deshalb empfohlen, keine Backlinks zu kaufen oder künstlich zu erstellen.

Falls Sie noch keine Backlink-Strategie haben, empfehlen wir Ihnen folgendes Vorgehen:

  1. Erstellen Sie eine Liste von Partnern, Kunden und Lieferanten, welche für Sie relevant sind.
  2. Beachten Sie wenn möglich, dass sich darunter auch ein starker Brand befindet.
  3. Gehen Sie nun die Liste durch und fragen bei Ihrem Partner, Kunden und Lieferanten, ob Sie eine Verlinkung von deren Webseite auf Ihre Seite vornehmen können. Das sollte schrittweise geschehen! Sämtliche Backlinks auf einmal zu erhalten, kann für Google künstlich wirken.
  4. Eine gegenseitige Verlinkung ist mit Vorsicht zu geniessen. Das kann Google auch als künstliche Optimierung auffassen, wenn diese nicht als sinnvoll bewertet wird.

Falls Sie hier Unterstützung benötigen, können Ihnen spezialisierte SEO-Agenturen beim Aufbau Ihrer Backlink-Struktur helfen.

Falls Sie einen Link nicht als Backlink weitergeben möchten, können Sie diesen ausgehenden Link ausschliessen. Das gelingt mit dem Tag nofollow. Damit weisen Sie Google an, einen Link nicht weiterzuverfolgen. Das gilt auch von für Links, welche zu Ihrer Webseite führen. Den nofollow Tag muss in Ihrem HTML-Code hinterlegt werden. Hier kann Ihre Webagentur weiterhelfen.

 Nun wenden wir uns dem Thema «Social Signals» zu.

Social Signals

Unter Social Signals sind «Signale» resp. Interaktionen und Links aus den sozialen Medien gemeint. Sprich verlinkte Posts, Kommentare, Shares, Posts oder Likes. Bis jetzt ist es aber umstritten, ob und wie stark die Nutzung von Social Media einen direkten Einfluss auf das Google-Ranking hat. Google selbst lässt sich in diesem Zusammenhang, wie vielen anderen Faktoren auch, nicht direkt in die Karten blicken.

Klar ist, das Social Media ebenfalls Links zur eigenen Webseite bringen können. Oder dass starke Marken Social Media aktiv nutzen und pflegen.

Wie bei allen anderen Faktoren gilt auch bei den Social Signals der Konkurrenzkampf. Wenn Ihre Mitbewerber bei allen übrigen SEO-Faktoren gleichauf mit Ihnen liegen, diese jedoch Social Media Accounts aktiv nutzen, werden Ihre Mitbewerber letztendlich wohl besser gerankt werden.

Fazit

Sowohl dem OffPage Faktor «Backlinks» wie auch dem OnPage Faktor «Interne Links» soll bei Ihren SEO-Optimierungen Beachtung geschenkt werden.

Bauen Sie eine logische und verständliche interne Linkstruktur auf. Wenden Sie dafür eine übersichtliche Navigation, Buttons oder Call to Actions an.

Setzen Sie bei den Backlinks auf relevante Links. Nutzen Sie dafür Ihre Partner, Kunden und Lieferanten. Erstreben Sie Backlinks von einem Meinungsführer in Ihrer Branche. 

Obwohl nicht ganz klar ist, ob die Nutzung resp. die Interaktionen von Social Media einen Einfluss auf Ihr Google-Ranking hat, helfen Social Media Accounts Ihre Marke zu stärken, mehr Reichweite zu bekommen und Traffic zu genieren. Aus diesem Grund sollte Social Media, unabhängig wie stark es Ihre SEO-Performance verbessert, so oder so Teil Ihrer digitalen Strategie sein.

Wir empfehlen Ihnen für Ihre Social Media genügend zeitliche Ressourcen einzuplanen, damit Sie Ihre Kanäle aktiv und vor allem regelmässig betreuen können.