Warum ist Content so wichtig?
Einfach gesagt, der Inhalt der Webseite sollte dem Besucher einen Mehrwert bieten. Content verbessert die User Experience (Nutzererlebnis). Der Benutzer wird mit Text, Bildern, Videos, etc. durch die Webseite geführt. Nicht zuletzt dient der Content als Informationsquelle für den Nutzer. Und für was benötigen Sie eine Webseite, wenn Sie keinen Inhalt haben?
Wer besucht Ihre Webseite am meisten?
Bevor Sie irgendwelchen Inhalt produzieren, muss Ihnen bewusst werden, wer zu Ihrer Zielgruppe gehört. Mit Zielgruppe sind die Nutzer gemeint, die ihre Webseite am meisten aufrufen werden. Gehen Kunden auf Ihre Webseite, um sich zu informieren? Haben Sie bereits ein bestimmtes Problem, zu dem Sie eine Lösung suchen? Oder gibt es andere Gründe?
Überlegen Sie auch, wie ein möglicher Kunde aussehen könnte und erstellen Sie Personas. Die Personas müssen keine grafische Höchstleistung sein und auch keine Romane. Wichtig ist, dass Sie Hintergründe zur Person (Arbeit, Ausbildung, Zivilstand, Familie, etc.), demografische Punkte notieren. Ebenfalls ist es hilfreich zu wissen, was der Kunde erwartet. Und zu guter Letzt, wieviel Budget Ihr Kunde hat und wie er dieses einsetzten wird.
So viel Inhalt – Wie gehe ich am besten vor?
Die Aufbereitung des Contents für die Webseite wird oftmals unterschätzt. Wie bereits erwähnt, ist die Sache mit ein paar Texten nicht getan. Nehmen Sie sich die Zeit, ein kleines Konzept auszuarbeiten, wie Sie den Inhalt gestalten wollen. Der Inhalt kann nicht für jede Seite genau gleich aufgebaut werden. Es ist ein Unterschied, ob Sie den Kunden in erster Linie informieren oder direkt zum Kauf anregen wollen. So ist der Text auch nicht für jede Unterseite identisch.
Untenstehend finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihren Inhalt gestalten können. Ich empfehle Ihnen, den Text in ein Dokument zu schreiben. So haben Sie den ganzen Text an einer Stelle und ein Arbeitskollege könnte im selben Dokument weiterarbeiten. Ebenfalls würde ich einen Ordner für die Bilder anlegen, so sind auch diese gesammelt.
Ein Text sollte «schmackhaft» aussehen, damit der User sich auch damit beschäftigen möchte. Mit diesen Tipps und Tricks gelingt es Ihnen bestimmt.
- Stil
Sie wissen, wer zu Ihrer Zielgruppe zählt. Richten Sie also den Schreibstil danach aus. Ihre Zielgruppe muss den Inhalt einfach verstehen können. Falls Ihre Hauptzielgruppe Experten sind, können Sie durchaus Fachwörter verwenden. Denken Sie jedoch daran, dass Sie Nutzer haben werden, die den Fachjargon nicht kennen. Gestalten Sie also die Texte auch für sie optimal. Bleiben Sie Ihrem Schreibstil aber auf jeden Fall treu. - Überschriften
Um wirkungsvolle Überschriften zu erzielen, müssen diese eine sinnvolle Bedeutung haben und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Eine Überschrift wie «Willkommen auf unserer Webseite» ist daher ungeeignet. Versuchen Sie es mit einem Titel wie «Wir kreieren digitale Erfolgsgeschichten.». - Fliesstexte / Aufzählungspunkte
Fliesstexte sollten einen Mehrwert bieten, indem Sie eine Sache genauer beschreiben. Um den Kunden nicht zu langweilen, müssen Sie die Sätze kurz prägnant und objektiv formulieren. Mit wenig Textzeilen sollten Sie auf den Punkt kommen. Als Abwechslung zu gewöhnlichen Fliesstexten dienen Aufzählungen. Oftmals werden diese vom Nutzer eher gelesen. Zudem bieten Sie den Vorteil, dass der Text schneller erkannt und interpretiert wird. - Bilder und Infografiken
Bilder, Infografiken oder Illustrationen werden vom Kunden stark wahrgenommen und betrachtet. Mit Bildern werden Texte visualisiert oder der ganze Text wird aufgelockert. Jedoch sollten die Bilder sinnvoll platziert werden und aussagekräftig sein. Wenn Ihre Unternehmung zum aktuellen Zeitpunkt über keine guten Bilder verfügt, lohnt es sich, für qualitativ hochwertige Bilder einen Fotografen zu engagieren. Denn Bilder verraten viel über das Image der Unternehmung. - Andere interaktive Inhalte
Bilder oder Grafiken können für praktisch jede Zielgruppe eingesetzt werden. Es gibt die Möglichkeit Videos zu integrieren. Diese werden ebenfalls stark wahrgenommen. Wenn Videos jedoch nicht professionell erscheinen, können sie das Image massiv beeinträchtigen. In der modernen Welt werden auch immer mehr Podcasts genutzt. Dieses Medium ist jedoch nur zu empfehlen, wenn Sie regelmässig (einmal die Woche, nicht einmal im Jahr ;)) neue Episoden produzieren und uploaden. - Keywords
Vielleicht haben Sie auch schon von Keywords gehört. Diese Schlüsselwörter werden von der Unternehmung festgelegt. Unter diesen Suchbegriffen sollte die Unternehmung bei Google gefunden werden. Früher war es wichtig, im Text möglichst viele Keywords unterzubringen. Heutzutage verschafft es Ihnen eher Nachteile. Google scannt die Texte und bemerkt, wenn unnötig und kontextlos Keywords verwendet werden. Setzen Sie Keywords also nur mit Bedacht ein. Und vergessen Sie nicht, Sie schreiben den Text für Ihre Kunden und nicht für die Suchmaschinen.
Nun wissen Sie, was bei der Aufbereitung des Inhaltes zu beachten ist. Ja – es ist viel Arbeit. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwerflich, sich externe Hilfe beizuziehen. Falls Sie Hilfe in der Fotografie, beim Texten oder bei der SEO benötigen, können wir Ihnen gerne unsere Partner-Firmen vorstellen.
Korrigieren ist das A. und O.
Eine Webseite mit fehlerhaften Texten oder schlecht auflösenden Bildern wirkt sehr unprofessionell. Aus diesem Grund sollten Sie Texte von einer Drittperson kontrollieren lassen. Es lohnt sich auch, dass mehr als eine Person die Texte gegenlesen. Denn bekanntlich sehen zehn Augen mehr als zwei.
Wie bringe ich nun den ganzen Content ins Pimcore?
Den Content für Ihre Webseite haben Sie nun aufbereitet. Der nächste Schritt ist es, den ganzen Inhalt in das Backend von Pimcore hochzuladen. Aber wie gehen Sie am besten vor?
Ganz einfach, ich empfehle Ihnen zuerst alle Bilder, Videos und Dokumente in die Assets zu importieren. Um kein Datenchaos zu verursachen, erstellen Sie beschriftete Ordner. Anschliessend müssen Sie die Bilder, Videos und Dokumente nur noch in den entsprechenden Ordner verschieben. Wichtig ist, dass Sie die Struktur beibehalten und auch in Zukunft konsequent fortführen.
Danach sind die einzelnen Seiten Ihrer Webseite am Zuge. Hier müssen Sie herausfinden, wie Ihnen das Abfüllen am einfachsten fällt. Meistens beginne ich bei der Startseite und arbeite mich dann Seite für Seite durch. Zuerst füge ich den ganzen Text aus dem vorbereiteten Dokument in eine Unterseite ein. Anschliessend füge ich die Bilder von den Assets auf der Seite ein. Falls ich an einer Stelle unsicher bin, welcher Inhalt hier stehen sollte, notiere ich mir dies und kläre es ab. Das sollte jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr passieren. Und vergessen Sie nicht, am Ende einer Seite die Inhalte zu speichern – sonst war die ganze Arbeit für nichts.
Und jetzt ist die Webseite fertig?
Wenn Sie nun alle Seiten vollständig mit Inhalt befüllt haben, sind Sie grundsätzlich fertig. Jedoch muss der Inhalt der Webseite immer aktuell sein. Also prüfen Sie den Inhalt regelmässig auf seine Richtigkeit und nehmen Sie gegebenenfalls Korrekturen vor. Beinhaltet Ihre Webseite eine Unterseite mit Aktuellem oder einem Blog, haben Sie immer etwas zu tun. Idealerweise publizieren Sie mindestens einmal im Monat einen neuen Beitrag. Aber auch dieser sollte qualitativ hochwertig sein, denn hier gilt Qualität vor Quantität.
Fazit
Vorbereitung ist in den meisten Fällen das A und O, so ist es auch hier. Investieren Sie Zeit in die Vorbereitung des Contents. Setzten Sie sich mit Ihrer Zielgruppe und deren Wünschen auseinander. So können Sie den Inhalt ideal gestalten und Ihre Zielgruppe fühlt sich angesprochen. Mit den beschriebenen Tipps kann das Abfüllen sehr effizient sein. Nutzen Sie also die richtige Technik. Die investierte Zeit für den ganzen Content wird sich lohnen – Ihre Kunden freuen sich über eine vollständige und qualitativ hochwertige Webseite.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen wenigen und einfachen Tipps helfen. Falls Sie weitere Fragen haben, dürfen Sie sich gerne bei mir melden.