Story
Machen Sie sich derzeit Gedanken über digitale Lösungen und wie Sie in Zukunft Ihre Kunden über digitale Kanäle erreichen und gewinnen können?
Es dürfte Sie nicht überraschen, dass Sie damit nicht alleine sind.
Lebt die Schweiz noch in der digitalen Kreidezeit?
Eine Studie der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) zeigt, dass die digitale Reife in Schweizer KMU immer noch zu wünschen übrig lässt: 85% weisen nach wie vor einen Reifegrad eines «Digitalen Dinosauriers» auf. Als digitale Dinosaurier werden Unternehmen eingestuft, die selbst angeben, weder ihr Kundenerlebnis noch ihre operativen Prozesse digitalisiert zu haben.
Ein Grossteil der Befragten sind Führungskräfte und 37% davon geben zu, immer noch über keine digitale Strategie zu verfügen.
Das klingt alarmierend. Ist es auch.
Wichtige Lektionen gelernt
Vielleicht noch ein paar Worte zu meiner Person. Ich durfte während 6 Jahren für Scout24 und Ringier Digital die Weichen auf digitales Wachstum setzen. Meine Learnings aus diesen Jahren habe ich in einem Buch zusammengefasst («Growth Hacking», in der 2. Auflage im Rheinwerk Verlag erschienen).
Dieses Buch hat mir viele Türen geöffnet und ich hatte die Gelegenheit, in den letzten Jahren sehr viele erfolgreiche Denker, Macher, Visionäre und Spezialisten kennenzulernen und ein grosses Netzwerk aufzubauen. Ich hatte Einblick in die Erfolgsgeschichten sehr erfolgreicher Unternehmen, was mir weitere enorm wichtige Erkenntnisse darüber geliefert hat, wie man heute mit digitalen Lösungen erfolgreich sein kann. Dieses Wissen darf ich bei w-vision einbringen und an unsere Kunden weitergeben.
Schlanke, schnelle Prozesse – Bauen, Messen, Lernen
Wenn Sie heute digital erfolgreich sein möchten, werden Sie vor allem nicht darum herumkommen, Ihre Arbeitsweise zu hinterfragen. In einem Workshop hat mir Beat Neuhaus von Siemens gesagt; Zeit sei nicht wichtiger als Qualität, Zeit sei heute einfach Teil der Qualität. Ich finde damit trifft er den Nagel ziemlich auf den Kopf.
Ganz ehrlich, mir wäre es manchmal auch lieber, wieder etwas mehr Zeit zu haben und es bleibt eine grosse Herausforderung, Qualität und Zeitdruck unter einen Hut zu bekommen. Aber es spielt keine Rolle, ob wir das gut finden oder nicht. Wenn wir uns dieser Herausforderung nicht stellen, werden andere schneller, bessere Resultate liefern und wir werden am Ende als Verlierer vom Feld gehen.
Wenn man heute über neue Methoden, Fokussierung auf den Nutzer und agiles Arbeiten spricht, fällt früher oder später der Name «Eric Ries» oder das Thema «Lean Start-up». Eric Ries ist ein Unternehmer und Autor aus dem Silicon Valley (Wie könnte es anders sein). Als Folge der vielen, teilweise spektakulär gescheiterten Start-ups nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000, hat der amerikanische Investor Steve Blank eine neue Vorgehensweise entwickelt, die dazu führen sollte, dass solche Fehler zukünftig vermieden werden konnten. Ries war damals sein Student und hat diese Vorgehensweise unter dem Begriff Lean Start-up (Lean = schlank) weiterentwickelt und populär gemacht. Seine Denkweise geht zurück auf das Lean Produktionsverfahren von Toyota.
Das Grundprinzip ist schnell erklärt, anstatt Wochen oder Monate lang an einem Konzept zu feilen, sollten Sie Ideen entwickeln, diese in kurzer Zeit umsetzen und in einem frühen Stadium an Ihrer Zielgruppe testen. Aufgrund des Feedbacks und bestenfalls auch gemessener Daten, werden Sie dann in kurzen Zyklen das Produkt verbessern. Es geht schlussendlich darum, den Kunden direkt in die Produktentwicklung miteinzubeziehen und dadurch mehr darüber zu erfahren was auf dem Markt funktioniert und was nicht. Oder anders gesagt; möglichst schnell aus Fehlern zu lernen.
Auf dieser Methode basieren so ziemlich alle neuen Ansätze. Egal ob man es nun Design Thinking, Customer Centric oder Growth Hacking nennt.
Eine Reise zurück in die Vergangenheit
Ich hatte die Ehre «Eric Ries» dieses Jahr am Growth Marketing Summit in Frankfurt persönlich zu treffen. Ich gebe es zu, ich fühlte mich Backstage wie ein Groupie der Backstreet Boys und war ziemlich nervös vor dem Treffen.
Zuvor erzählte er eine Geschichte und auch wenn mir die Erkenntnisse aus der Geschichte nicht neu war, war es ein grosses Aha-Erlebnis für mich, zu sehen, dass auch ein Eric Ries heute noch im Silicon Valley mit ähnlichen Problemen kämpft wie ich hierzulande.
Es ist also keineswegs so, dass nur wir Schweizer uns schwer damit tun. Die Digitalisierung ist für die ganze Welt eine grosse Herausforderung.
Sie sind jetzt natürlich gespannt auf diese Geschichte, da muss ich Sie leider noch etwas vertrösten. Warum erfahren Sie erst am Ende des Artikels.
Wir stehen uns selber im Weg
Es war ein verrücktes Jahr für uns als Unternehmen aber auch für mich. Denn ein weiterer ziemlich grosser Wunsch ging (u.a. dank Michael Kocheisen von den Inno Architects, vielen Dank nochmals an dieser Stelle) anfangs des Jahres in Erfüllung.
Ich durfte auch Sean Ellis, den Begründer der «Growth Hacking» Bewegung und CEO bei https://growthhackers.com/, persönlich treffen. Bei einem Kaffee erklärte er mir, dass er ziemlich schockiert über den digitalen Reifegrad von Deutschland und der Schweiz sei. Holland, Frankreich, Österreich und sogar Italien und Spanien seien da deutlich weiter. Er meinte sogar, er halte die Schweiz und Deutschland für die undigitalisiertesten Länder der Welt.
Leider muss ich bestätigen, dass er damit nicht ganz falsch liegt. Ich sehe es zwar nicht so dramatisch wie er und sage auch immer, wir müssen nicht immer blind alles kopieren, was aus Übersee kommt und dürfen auch weiterhin an das glauben, was uns in der Vergangenheit zum Erfolg verholfen hat.
Aber als ich neulich einen Vortrag in Zürich bei Xing hielt, fragte der Moderator, Stefan Huber von StoryUp, am Schluss meines Auftritts die Gäste, wer denn schon mal von Growth Hacking oder Lean Management oder meinen vorgestellten Methoden gehört habe. Und von über 100 Zuhörern hob nur eine Person zögerlich die Hand. Und das ist kein gutes Zeichen, denn auch wenn wir nicht alles 1:1 kopieren müssen, so ziemlich jede Erfolgsgeschichte, die ich in den letzten Jahren gehört habe, wäre ohne diese Methoden nicht möglich gewesen. Wir müssen also einen Weg finden, um in Zukunft agiler zu werden ohne dabei die typischen Schweizer-Qualitätsmerkmale zu vergessen.
Gerade deshalb sind mir meine öffentlichen Präsentationen zu diesem Thema so wichtig, ja ich habe es zu meiner Mission gemacht die Schweiz mit dem Growth Hacking-Virus anzustecken. Wir sind als w-vision mittlerweile Partner von Sean Ellis und growthhackers.com, wodurch wir Unterstützung des Erfinders höchstpersönlich zählen können und dürfen seine Growth Hacking-Software auch exklusiv in der Schweiz vertreiben.
Beertalk – Grow your digital Experiences
Meinen Arbeitgeber w-vision konnte ich längst von meinen Ideen überzeugen und mit dem Growth Hacking-Virus anstecken. Deshalb bin ich auch sehr glücklich darüber, Sie als Kunde nun zu unserem ersten Beertalk einladen zu dürfen.
Es ist aber auch kein Zufall, dass ich bei w-vision auf offene Ohren gestossen bin. Bei w-vision habe ich ein Unternehmen vorgefunden, das erstens in Sachen Reifegrad in jedem Bereich enorm weit war und mit Pimcore die wahrscheinlich fortschrittlichste Digitalisierungs-Plattform der Welt einsetzt.
Ich war immer schon der Ansicht, dass eine überragende User Experience der grösste Hebel für mehr Wachstum ist. Und genau da können wir zusätzlich zu meinen Wachstums-Methoden mit Pimcore tolle digitale Erlebnisse bauen.
Nebst der technisch hochstehenden Plattform, ist vor allem der von Pimcore verfolgte Ansatz, konsistente, aktuelle und qualitativ gute Daten ins Zentrum von Digitalisierungs-Projekten zu stellen, die perfekte Grundlage für die Entwicklung einer überragenden User Experience.
- Wir haben die Möglichkeit all ihre Unternehmensdaten an einem Platz zu aggregieren. Wir können also all ihre vorhandenen Systeme und Schnittstellen (u.a. CRM, ERP oder Analyse-Daten) an den Pimcore-Datentopf anbinden und sie brauchen sich keine Sorgen um Datensilos zu machen.
- Das wiederum ermöglicht uns ihre Daten in alle Richtungen und auf alle gewünschten Kanäle; Online, Offline, Apps, E-Mail usw.) zu verteilen.
- Wir können Ihre Erlebnisse für Ihre Kunden nach Kundenverhalten, Kundendaten, Kommunikationsdaten, Datum-, Wetter- oder ortsbasiert personalisieren und automatisieren.
Damit sind wir in der Lage nebst Websites auch Intranet-Lösungen, Plattformen oder nützliche digitale Tools für KMU zu entwickeln. Dies in einer Qualität wie es vorher nur für Grossunternehmen möglich und bezahlbar war.
Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen an unserem ersten Beertalk mit meinem «Vortrag» zum Thema «Growing your digital Experiences» erklären darf:
- was es mit Growth Hacking auf sich hat und was meine wichtigsten Praxis-Learnings sind
- welche die 4 wichtigsten Kerntreiber für digitales Wachstum sind
- weshalb wir bei w-vision mit Pimcore die perfekte Grundlage für Schaffung digitaler Erlebnisse haben
- wie wir die Entwicklung digitaler Produkte mit Growth Hacking kombinieren
- und natürlich erzähle ich Ihnen dabei auch gerne die Geschichte, welche uns Eric Ries in Frankfurt erzählt hat
Als Dankeschön für Ihre Teilnahme erwartet Sie im Anschluss an die Veranstaltung ein kleines Präsent.