Ihre Webseite, ihre Visitenkarte im Internet
Der erste Eindruck zählt. Werde ich ein Fan dieses Unternehmens oder schaue ich lieber bei der Konkurrenz vorbei. Doch was macht denn genau eine gute Webseite aus? Ich vergleiche es gerne mit einer Liebesgeschichte, welche im Internet beginnt. Ja, richtig gehört und nein, ich spinne nicht. Glauben Sie nicht? Dann viel Spass beim Lesen.
1. Suchmaschinenoptimierung
Die Suche nach dem idealen Partner oder der idealen Partnerin beginnt.
Vielleicht haben Sie Glück und Ihre Seite wird per Zufall aufgerufen. Doch ich garantiere Ihnen, das Schicksal ist nicht immer auf Ihrer Seite. Die Hoffnung stirbt, sobald der Besuch des Beitrags oberhalb Ihrem, mit einem Mausklick bestätigt wird. Um in Suchmaschinen, wie Google, gefunden zu werden, wurde früher häufig mit Keywords gearbeitet. Heute ist guter Content auf der Webseite ausschlaggebend. Die Suchmaschinen sind so weit fortgeschritten, dass sie guten Inhalt erkennen und ähnlich wie ein Mensch lesen können. Das bedeutet für Sie, Ihre Inhalte müssen dem Besucher einen Mehrwert erbringen, ihn informieren, unterhalten oder besser helfen. Unter dem Begriff «guter Content» bringt man einzigartige und unkonventionelle Texte, Bilder oder Videos in Verbindung. Weiteres zum Thema Content finden Sie unter Punkt fünf.
2. Sicherheit geht vor
Wird nur der ausgewählte Partner Einblick in das Kommunikationsprotokoll erhalten?
Nein. Ohne eine Verschlüsselung sind alle Daten in der Kommunikation als Klartext lesbar, was bedeutet, dass man mitlesen kann. Hypertext Transfer Protocol Secure oder kurz HTTPS deckt genau diese Gefahr ab. Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite über ein SSL-Zertifikat verfügt.
3. Warten ist der Tod
Ewiges Warten beim Treffen? Das Interesse sinkt bei jeder weiteren Sekunde.
Lange Ladezeiten sind ärgerlich und können bis hin zum Verlassen der Webseite führen. Untersuchen Sie mit unterschiedlichen Tools, wie Google Lighthouse, Ihre Ladezeiten. Nehmen Sie notwendige Schritte vor um die Geschwindigkeit zu verbessern. Ein Tipp von unseren Entwicklern: «valider und reduzierter Code».
4. 1A-Anblick
Es ist soweit. Das Aufeinandertreffen – gar Liebe auf den ersten Blick?
Ihre Webseite sollte sich von der besten Seite präsentieren. Von grellen Farben bis hin zu Animationen ist im Jahr 2018 alles dabei. Alain Duss hat die Webdesign-Trends 2018 in einem Blog-Beitrag festgehalten. Farben und Formen sollen das Corporate Design unterstreichen. Die Schrift so wählen, dass sie lesefreundlich ist. Vergessen Sie nicht für was Ihre Firma steht. Das Design sollte zu Ihrer Unternehmung passen.
5. Content-First
Optisch überzeugend. Wie sieht es mit dem Informations-Austausch aus?
Die richtigen Worte sind entscheidend. Spannend, aber trotzdem informativ und vor allem hilfreich. Lesen Sie den Blog-Beitrag von Camille Peter, damit auch Sie zum Texte-Guru werden. Doch wann ist der Zeitpunkt gekommen, um den Inhalt für den Webauftritt zu schreiben? Vor dem Design und vor der Entwicklung. Dieses Vorgehen ist bekannt als «Content first». Wie der Name schon verrät, baut man die Webseite auf dem Inhalt auf und nicht umgekehrt. Zur Erinnerung; der Text wird in erster Linie für den potenziellen Kunden geschrieben und nicht für die Suchmaschine. Einmal geschrieben heisst nicht auf Nimmerwiedersehen. Aktualisieren oder verbessern Sie den Inhalt stetig.
6. Design vs. Funktionalität
Ein Partner, der zwar schön aussieht aber für nichts taugt, ist kein Partner fürs Leben.
Das schönste Design nützt nichts, wenn ein Benutzer sich nicht zurechtfindet. Die Orientierung ist das A und O und kann anhand einer übersichtlichen Navigation einfach verbessert werden. Ihre Navigation sollte an einem gleichbleibenden und gut erreichbaren Ort sein. Gewöhnlich an der linken Seite oder am oberen Rand einer Webseite.
7. Personalisierung in Echtzeit
Interesse zeigen und auf den Partner eingehen.
Inhalt-Personalisierung ist die Interaktion der Zukunft. Mit ihr geben Sie jedem Betrachter eine individuelle Nutzererfahrung in Echtzeit, die auf persönlichen Präferenzen beruht. Durch die Analyse von Benutzerverhalten kann relevanter Content angezeigt werden. Ein Paradebeispiel in diesem Gebiet ist Amazon. Der Besucher erhält Artikel-Vorschläge, die auf ihn und seine Interessen abgestimmt sind. Werden Sie eine von noch wenigen Unternehmungen, die dem Besucher eine verbesserte Customer Experience und Kundenbindung bietet.
8. Die Pflicht – das Responsive-Design
Jedes weitere Aufeinandertreffen soll ein voller Erfolg sein.
Eine gelungene Webseite ist auf jeglichen Geräten anschaulich, wie z.B. auf dem Smartphone. Beachten Sie, dass Ihre Seite technisch, aber auch gestalterisch in allen Formaten und Grössen überzeugt.
9. Erfolgreich durch die Besucher
Äusserlich und innerlich erste Sahne. Doch wie bleibt die Chemie bestehen? Richtig – aufmerksam sein und Probleme ansprechen.
Nicht jede Funktion ist gleich klar. Nicht jede Seite ist gleich interessant und nicht jede Seite ist gleich schnell. Alles Situationen die nach einer Lösung schreien, um eine kundenfreundliche Webseite zu präsentieren. Die Verbesserungsvorschläge erhalten Sie beispielsweise durch eine Online-Umfrage. Eine andere Variante ist das Untersuchen des Benutzer-Verhaltens. Verschiedene Analyse-Tools wie Google Analytics oder Matomo helfen Ihnen dabei.
10. Code ohne Ende
Für immer knackig und interessant.
Nicht nur wir Menschen altern, auch der Code erlebt diesen Wandel und das rapid. Was bedeutet das? Eine Webseite ist ein laufendes Projekt. Sprich, der Code sollte kontinuierlich überarbeitet werden. Allgemein gilt, umso moderner die Technologie, desto mehr Möglichkeiten sind geboten. Nur so kann ein aktuelles und gutes Benutzererlebnis ermöglicht werden.
Fazit
Allgemein gilt, die Webseite auf dem Content aufzubauen. Erst wenn der komplette Inhalt steht, ist es möglich das passende Screendesign auszuarbeiten und die Webseite aufzubauen. Allerdings sind alle oben erwähnten Ratschläge wichtig. Nur wenn alle Komponenten zusammenspielen, ist der Erfolg garantiert. Erfolg bedeutet den Besucher zu einem Fan zu machen.
Wie man weiss, kann nie alles richtig gemacht werden. Mit diesen Tipps sind Sie aber unter den Besten dabei. Gerne erfahre ich, ob Sie zum perfekten Partner oder zur perfekten Partnerin geworden sind.